“Diese sehr kräftige und wohlschmeckende Brühe wird ausschließlich nur nach größeren Abendunterhaltungen gegeben.” – So äußerte sich ein Chefkoch des deutschen Adels im 19. Jhd. zu dem spanischen Eintopf-Rezept Ollapodrida, das damals über Österreich nach Süddeutschland gelangte und hier für Begeisterung bei festlichen Tafeln und Tanzvergnügen sorgte. Die Zutaten waren von Anfang an variabel, vorgegeben waren lediglich mindestens drei Sorten Fleisch und diverses Gemüse.
Entsprechend setzt sich die musikalische Rezeptur der Gruppe “Ollapodrida” zusammen: Erlaubt ist alles. Ein wenig nostalgisch, ein wenig fränkisch und bayerisch, ein wenig Migrations-Hintergrund, dabei immer unterhaltsam und tanzbar und sättigend für die Ohren. Ein Volkslied, ein klassisches Stück oder eine Pop-Nummer, die in diesen Topf geworfen wird, darf sich freuen. Nur mit akustischen Instrumenten wie Geige, Akkordeon oder Harfe interpretiert, bekommt das Musikstück eine Farbe, die es noch nie hatte. Bossa-Rhythmus zu einem fränkischen “Rheinländer” ist bei “Ollapodrida” ebenso erlaubt wie eine freche Polka-Interpretation eines Stückes von Brahms.
Guten Appetit!
Die Stammbesetzung von “Ollapodrida” liest sich wie eine All-Star-Band von Pionierinnen der neuen fränkischen Volksmusik-Crossover-Szene und internationalen Künstlerinnen:
Ollapodrida ist:
Tatjana Kollmitz
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Geige |
Katja Lachmann
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Kontrabass |
Karin Anna Liedel
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Schlagzeug |
Carolin Pruy-Popp
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Geige |
Barbara Regnat
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Harfe |
Steffi Zachmeier
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Akkordeon |